Die Küche ist der Ort mit der höchsten «Gerätedichte» der Wohnung. Darunter sind viele Apparate, die richtig viel Energie verbrauchen.
In der Küche verbringen wir viel Zeit. Am Morgen brauchen wir den Toaster, den Stabmixer und die Kaffeemaschine, am Abend dämpfen wir auf dem Kochherd den Lauch in der Pfanne und schalten die Dunstabzugshaube an. Später soll die Lauchwähe im Backofen schön braun werden. Und zum Geniessen holen wir ein kühles Getränk aus dem Kühlschrank … Bei der Zubereitung von Essen wird also richtig viel Energie verbraucht. Schauen wir uns einige der wichtigsten Geräte und Kochmethoden an.
1. Elektrische Wasserkocher sind handlicher, schneller und energiesparender als die Pfanne auf dem Herd. Dank ihnen kann der Energieverbrauch um bis zu 50 % reduziert werden. Effiziente Wasserkocher finden sich unter www.topten.ch/ wasserkocher.
Tipp: Erhitzen Sie immer nur so viel Wasser, wie sie auch wirklich benötigen.
2. Die elektrische Kaffeemaschine sollte nebst einem tiefen Stromverbrauch auch die vorgeschriebene Abschaltfunktion haben. Durch das automatische Abschalten der Kaffeemaschine können rund 60% Strom eingespart werden (www.topten.ch/kaffeemaschinen).
Tipp: Deaktivieren Sie die Abschaltautomatik nicht.
3. Beim Backofen gilt: Die Umluft-Funktion nutzen statt Ober-und Unterhitze; Vorheizen im Backofen ist nicht nötig. Beides spart 15 bis 20 % Strom. Energie spart man weiter, indem man den Backofen fünf Minuten vor Backende ausschaltet und so die Restwärme nutzt (www.topten.ch/backoefen).
Tipp: Eine Alternative kann ein Airfryer (Heissluft-Fritteuse) sein, welcher viel kleiner ist und deswegen deutlich weniger Strom braucht.
4. Die Dunstabzugshaube ist ein wichtiger Bestandteil jeder Küche. Sie beseitigt Feuchtigkeit und Gerüche beim Kochen. Die energieeffizientesten Hauben, die auch eine hohe Fettfilterleistung haben, finden sich unter www.topten.ch/dunstabzugshauben.
Tipp: Benutzen Sie die höchste Stufe nur direkt beim Anbraten, danach reicht eine tiefere Stufe.
5. Induktionsherde: Da Induktion die energieeffizienteste Kochmethode ist, werden von Topten ausschliesslich Induktions-Kochfelder gelistet. Für elektrische Kochfelder gibt es in der Schweiz Mindestanforderungen hinsichtlich der Energieeffizienz, aber es gibt (noch) keine Energieetikette (www.topten.ch/kochfelder).
Tipp: Auf den Kochtopf gehört stets ein Deckel.
6. Die grössten Stromverbraucher in der Küche sind Kühlschränke und Tiefkühler. Sie sind 24 Stunden pro Tag in Betrieb, weshalb es besonders wichtig ist, ein gutes, effizientes Gerät zu haben. Die besten finden Sie unter www.topten.ch/gefriergeraete und www.topten.ch/kuehlschraenke.
Tipp: Stellen Sie niemals heisse oder warme Speisen in den Kühlschrank oder Tiefkühler.
7. Häufig im Einsatz ist auch der Geschirrspüler. Nutzen Sie die vorhandenen Energiesparprogramme und lassen Sie ihn nur voll beladen laufen. Die effizientesten Geräte finden Sie unter www.topten.ch/geschirrspueler.
Tipp: Ein Vorwaschen des Geschirrs ist normalerweise nicht nötig und verbraucht nur unnötig Wasser und Energie.
Weitere Energiespartipps beim Kochen
Nicht nur effiziente Geräte sind entscheidend. Auch richtige Kochmethoden tragen zum Energiesparen bei. Beispiel Pfannen: Beim Kochen ist die Topfgrösse passend zur Herdplatte zu wählen; Isolierpfannen und Dampfkochtopf reduzieren gegenüber nicht isolierten Pfannen den Stromverbrauch um bis zu 60 %! Schneiden oder brechen Sie das Kochgut in kleine Teile, so dauert das Garen weniger lang.
Tauen Sie gefrorene Speisen im Kühlschrank auf; die Kälte bleibt so im Kühlschrank. Ausserdem verkürzen bereits aufgetaute Speisen die Back- oder Kochzeit um zirka die Hälfte.
Gut zu wissen: Der Dunstabzug zieht viel Heizwärme aus der Wohnung, deswegen nur so lange nutzen, wie er wirklich benötigt wird. Gefrierschränke setzen mit der Zeit Eis im Inneren an. Dies verringert die effiziente Kühlung. Tauen Sie das Gefriergerät daher regelmässig ab, vorzugsweise an kalten Tagen, wenn man das Gefriergut auf dem Balkon zwischenlagern kann.
Text: Stefan Hartmann, Topten