Mieten in Bergregionen steigen
Die Angebotsmieten sind im letzten Jahr schweizweit um 1 Prozent angestiegen, wie eine Studie von homegate.ch zeigt. Besonders deutlich ist der Anstieg in den Berggebieten. An der Spitze liegt Graubünden, wo die Mieten um 4,7 Prozent zulegten. Deutlich über dem Schnitt liegen auch Uri und Nidwalden (2,7 bzw. 2,5 Prozent). Das Interesse an Ferienwohnungen in den Bergen habe seit Beginn der Pandemie stark zugenommen und konzentriere sich wegen der Reisebeschränkungen vermehrt auf inländische Objekte, so homegate.ch. Zusätzlich erhöht worden sei das Interesse durch das Homeoffice.
Härtere Strafen für Mietwucher
Der deutsche Bundesrat fordert eine strengere Bekämpfung von Mietwucher. Auf Initiative von fünf Bundesländern sollen Mieten, die 20 Prozent über dem ortsüblichen Schnitt liegen, als Wucher gelten, sofern das Angebot an günstigem Wohnraum gering ist. Ausserdem soll die Bussen-Obergrenze bei übersetzten Mieten neu 100 000 Euro betragen statt wie bisher 50 000 Euro.
Blackrock in der Schweiz
Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock besitzt rund 6 Prozent aller Aktien der Schweizer Immobilienunternehmen: im Wert von rund 2 Milliarden, auf 17 Firmen verteilt. Diese Zahlen hat das Schweizer Kollektiv WAV recherchiert. In den letzten zehn Jahren hat der Konzern seine Anteile an Schweizer Immobilienfirmen verzwanzigfacht. Rund die Hälfte der Investitionen betreffen die Swiss Prime Site AG, an der Blackrock 12 Prozent hält.
Studie zu Obdachlosigkeit
Schätzungsweise 2200 Menschen in der Schweiz sind obdachlos, 8000 weitere von Wohnungsverlust bedroht. Dies zeigt eine Studie der Hochschule für Soziale Arbeit Nordwestschweiz. Obdachlosigkeit finde sich vor allem in Grossstädten und grösseren Agglomerationen, während drohender Wohnungsverlust auch in Zentrumsgemeinden in ländlichen Regionen vorkommt. Gründe sind oft Konsum-, Schulden- sowie Drogenprobleme. Auch soziale und migrationsbedingte Ursachen spielen eine Rolle.