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Sorgen um Wohnkosten

Die erhöhten Wohnkosten respektive der Anstieg der Mietpreise macht den Menschen in der Schweiz Sorgen. Das zeigt das «Sorgenbarometer», welches jedes Jahr vom Forschungsinstitut GfS im Auftrag der Credit Suisse erhoben wird. 17 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten zählen die Wohnkosten 2021 zu den fünf dringendsten Problemen. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem letzten Jahr (10 %), als das Thema zum ersten Mal überhaupt seit 1988 in die Top Five kam.

Vernehmlassung Mietrecht

Der MV äussert sich in der Vernehmlassung ablehnend zu einer Reihe von Vorstössen der Immobilienlobby, die eine Verschlechterung der Rechte der Mietenden zur Folge hätten. Der Verband kritisiert insbesondere die Aufteilung in verschiedene Pakete. Angesichts dessen, dass die Vorstösse alle das Mietrecht betreffen, könnten sie gleichzeitig behandelt werden. Die Aufteilung auf zwei Pakete mit mehreren Gesetzesvorlagen erschwert dagegen allfällige Referenden.

Teure Schweizer Städte

Zürich ist 2021 gemäss einer Studie mit dem Titel «Worldwide Cost of Living» die viertteuerste Stadt der Welt. Die Studie erfasste die Lebenshaltungskosten in 173 Städten weltweit und verglich sie miteinander. Erstmals auf dem ersten Rang liegt die israelische Hauptstadt Tel Aviv vor Paris und Singapur, die sich den zweiten Rang teilen. Mit Genf, das Rang 7 belegt, schafft es eine zweite Schweizer Stadt in die Top Ten. Die Daten werden jedes Jahr von der Economist Intelligence Unit (EIU) erhoben, die zum britischen «Economist»-Magazin gehört.

Schärfere Regeln für Airbnb & Co.

Die Stimmberechtigten der Stadt Bern befinden Mitte Februar über schärfere Regeln für Zweitwohnungen in der Altstadt. Dort, wo die Bauordnung der Stadt eine Wohnnutzung vorschreibt, sollen keine Zweitwohnungen mehr gewerbsmässig als Ferienwohnungen oder Business-Apartments vermietet werden dürfen. Die kurzzeitige Vermietung von selbstgenutztem Wohnraum hingegen soll weiterhin möglich sein.