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Petition des MV Bern 

Mit einer Online-Petition fordert der MV Bern den Regierungsrat auf, sich für die Einführung von transparenten Vormieten im Kanton auszusprechen. Hintergrund ist ein überparteilicher Vorstoss, der letzten Herbst im Grossen Rat eingereicht wurde und der die Einführung der Formularpflicht fordert. Dies würde bedeuten, dass bei einem Wohnungswechsel die Vormiete auf einem amtlichen Formular mitgeteilt werden muss. So können missbräuchliche Erhöhungen besser erkannt und angefochten werden. Die Petition wurde innert kurzer Zeit von über 5000 Menschen unterzeichnet. Der Regierungsrat befindet Anfang März über den Vorstoss. 

Umziehen lohnt sich nicht 

Wer eine neue Wohnung sucht, muss mit einer höheren Miete rechnen. Diese Binsenwahrheit hat das Statistische Amt des Kantons Zürich untersucht – und bestätigt. Verglichen wurden die Mieten bewohnter und ausgeschriebener Wohnungen im gesamten Kanton im Zeitraum zwischen 2016 und 2020. Der Unterschied verkleinert sich, je weiter weg von Zürich sich eine Wohnung befindet. So kostete in der Stadt Zürich eine bewohnte 4-Zimmer-Wohnung durchschnittlich 2090 Franken netto pro Monat, eine frisch bezogene 2440 Franken. In den östlichen und nördlichen Gemeinden des Kantons dagegen zahlte man für die bewohnte Wohnung im Schnitt 1570, für die neu vermietete 1660 Franken. 

Studie Abstimmungsverhalten 

Die Abstimmungsparolen politischer Gegner haben einen grossen Effekt auf das Abstimmungsverhalten. So führt etwa eine Ja-Parole der SP bei Personen, die sich als Gegner*innen der SP sehen, dazu, dass sie eher Nein zu der Vorlage sagen. Dies hat eine kürzlich publizierte Studie der Universitäten Genf und Zürich herausgefunden. Der Zusammenhang wurde zuerst anhand der Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» des Mieterinnen-und Mieterverbands vom Februar 2020 nachgewiesen und anschliessend anhand aller eidgenössischen Abstimmungen zwischen 1981 und 2020, zu denen Umfragen existieren, bestätigt.