Mit einem attraktiven Angebot will das Förderprogramm «Alledin» die Mietenden zum Ersatz ihrer alten Halogen-Stehleuchten motivieren. Es zahlt 40 Prozent an die neue LED-Leuchte.
Sie stehen in fast jedem Haushalt herum – die alten Halogen-Stehleuchten. Ihr Stromverbrauch ist nicht unerheblich. Darum will das Förderprogramm «Alledin» von ProKilowatt den Mieter*innen den Entscheid zum Umtausch erleichtern. Damit werden erstmals auch private Haushalte unterstützt, was mit der Corona-Krise zusammenhängt. «Alledin» ist ein Wortspiel: In «Al-LED-in» verschmilzt Aladins Wunderlampe mit dem Kürzel LED.
Der Umtausch geht so: Wer die alte Halogenstehleuchte entsorgt und eine neue effiziente LED-Leuchte kauft, erhält 40 Prozent des Preises oder maximal 125 Franken vergütet. Dabei spielt es keine Rolle, wo die neue Beleuchtung gekauft wird, in einem Geschäft oder über das Internet.
In drei Schritten zum Geld
Damit der Bonus von 40 Prozent ausbezahlt wird, sind folgende drei Schritte nötig:
- Entsorgen Sie die Stehleuchte (mit R7s-Sockel) in einer Entsorgungsstelle oder im Fachgeschäft. Halten Sie den Moment der Entsorgung in einem Foto mit dem Handy fest.
- Kaufen Sie eine neue, effiziente LED-Leuchte ab 125 Franken und fotografieren Sie die Quittung.
- Laden Sie die beiden Fotos auf www.alledin.ch hoch. Die Gutschrift erfolgt bei Angabe Ihres Namens und der IBAN-Nummer Ihrer Bank- oder Postverbindung. Die Aktion gilt ab September 2020 und läuft bis Ende 2021.
Sinnvoller Tausch
Der Tausch der alten Halogen-Leuchten ergibt viel Sinn, da sie lediglich 7 Prozent der Elektrizität in Licht umwandeln. Der ganze Rest verpufft in Form von Wärme. Deshalb gilt in Europa und der Schweiz seit 2018 ein Verbot für die meisten Halogenlampen. Die stabförmigen Halogenlampen (Sockeltyp R7s) sind trotz ihrer sehr hohen elektrischen Leistung (150 bis zu 1000 Watt) nach wie vor zugelassen. Mit der Aktion «Alledin» will man jährliche Energieeinsparungen von 9330 MWh/a erreichen. Das entspräche der Entsorgung von ungefähr 30 000 Stehleuchten.
