Darum geht es am 24. November

Die Mietpreise explodieren. Möglich ist das vor allem, weil bei Wohnungswechseln die Mieten oft gesetzeswidrig erhöht werden.

Mieten in laufenden Mietverhältnissen zu erhöhen ist viel schwieriger als bei einem Wechsel. Deshalb haben die grossen Immobilien-Konzerne einen perfiden Plan ausgeheckt: Sie wollen neue Möglichkeiten schaffen, um Mieter*innen einfacher kündigen zu können und anschliessend die Wohnungen teurer zu vermieten. Dazu wollen sie das Mietrecht ändern und den Kündigungsschutz schwächen. Über 100’000 Mieter*innen haben mit ihrer Unterschrift zwei Referenden ergriffen, über die am 24. November 2024 abgestimmt wird. Die erste Vorlage will Kündigungen bei Eigenbedarf erleichtern, die zweite soll die bewährte Untermiete massiv erschweren. Wer das nicht will, stimmt am

24. November 2 x Nein!

Nein zur Schwächung des Kündigungsschutzes wegen Eigenbedarf
Die Kündigung für Eigenbedarf ist bereits möglich und die Interessen von Eigentümer*innen, die ihre Wohnung an Verwandte oder Familienmitglieder vermieten wollen, sind mit dem geltenden Mietrecht ausreichend geschützt. Die Änderung will ohne Not eine zusätzliche Schwächung der Mietenden. Vor allem Familien und ältere Menschen können dadurch in massive Notlagen kommen.

Nein zu den unnötigen Änderungen bei der Untermiete
Die wichtige und bewährte Untermiete soll massiv eingeschränkt werden. Mit der Rauswurf-Vorlage könnte die Vermieterseite fast willkürlich entscheiden. Das betrifft vor allem junge Menschen, aber auch sehr viele Unternehmen. Mit der Gesetzesänderung droht bereits wegen kleinster formeller Fehler und innerhalb von nur 30 Tagen der Rauswurf – den Mieter*innen genauso wie den Untermieter*innen.

Wollen Sie sich engagieren und im Abstimmungskampf gegen noch höhere Mieten mithelfen?
Gratis-Kampagnenmaterial und mehr Informationen finden Sie unter mietrechts-angriff-nein.ch/mitmachen